Autohäuser müssen Mobilitätsdienstleister werden

Die Autohäuser müssten sich in Richtung Mobilitätsdienstleister entwickeln – das Angebot sollte verschiedene Mobilitätskonzepte umfassen. Beispiel: Die Kunden kaufen sich für den täglichen Bedarf ein Elektrofahrzeug und wenn sie für den Urlaub oder besondere Einkäufe ein größeres Auto benötigen, dann stellt das Autohaus ein Fahrzeug zu guten Konditionen zur Verfügung. Die Hersteller praktizieren so etwas seit langem. Die Autohäuser sollten in diese Richtung denken.

Ein Autohaus kann sich doch aber auf den Standpunkt zurückziehen: Mit herkömmlichen Fahrzeugen verdiene ich das meiste Geld. Warum soll ich das ändern? Kurzfristig gedacht ist das richtig. Wer seinen Betrieb jedoch über die nächsten zehn, maximal 15 Jahre hinaus betreiben will, sollte sein Geschäftsmodell überdenken.

Viele Autohäuser argumentieren mit der schlecht ausgebauten Infrastruktur und dem fehlenden Netz an Ladesäulen. Das ist ein vorgeschobenes Argument. Viele Leute, vor allem Pendler, laden ihre Fahrzeuge zu Hause. Die brauchen in der Stadt keine Ladesäulen. Für Autofahrer, die längere Strecken fahren, wird mittlerweile viel getan. Es gibt das Bundesförderprogramm Ladeinfrastruktur. Bundesweit sollen 15.000 Ladesäulen aufgebaut werden. Größere Energieversorger wie Innogy oder auch regionale Anbieter wie enercity bieten, häufig in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Elektrohandwerk, eine Grundladestruktur an. Das geht alles zügig voran.

Herstellergebundene Autohäuser werden alle Antriebsarten nebeneinander bedienen müssen. Erfordert das nicht irgendwann einen zu großen Aufwand? Es ist zwar sinnvoll, einen speziell für die Reparatur und Wartung von Elektrofahrzeugen ausgelegten Werkstattplatz einzurichten, das ist aber nicht zwingend erforderlich. Bereits mit Investitionskosten im niedrigen fünfstelligen Bereich kann ein Werkstattplatz für entsprechende Reparaturen ausgerüstet werden. Benötigt werden hierzu neben der sicherheitstechnischen Ausrüstung sowie speziellen Werkzeugen eine Ladestation und gegebenenfalls eine Hubvorrichtung zum Austauschen des Batteriepacks

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